Es war einmal - es wird einmal

Energie-Zyklus

Eine lyrische Heldenreise

Der Zyklus beinhaltet vier Folgen, die nacheinander erscheinen:

  • Der Traum von LICHT UND LUFT

  • Die Sage von FEUER UND WASSER

  • Das Drama um GELD UND LIEBE

  • Das Lied der KINDER DER ERDE

 

Der Traum von LICHT UND LUFT

Unsere Welt neu erzählen

Erster Teil des Energie-Zyklus, Premiere 2024

Die Heldenreise beginnt

Im Zentrum der Darbietung steht der Mensch und seine Heldenreise durch alle Zeiten. Seine großen Sehnsüchte, die verführerischen Abzweigungen, das ewige Ringen, die erleichternde Komik und die beflügelnden Hoffnungen auf dem Weg zum Ziel.

Werke von Hilde Domin, Joseph von Eichendorff, Annette von Droste-Hülshoff, Ernst Jandl, Eugen Roth, Erich Kästner, Robert Gernhardt und vielen weiteren erobern die Bühne.

Anna Magdalena Bössen bereitet Gedichten eine große Bühne: Poesie und Lichtgestaltung (Martin Witzel), Musik und Bilder, Sounds und Erzählungen ergänzen sich zu einer außergewöhnlichen Inszenierung.

„Der Traum von Licht und Luft“ zeigt mitreißend die Macht, die Kraft und die Schönheit von Poesie und Erzählungen. Und gibt eine facettenreiche Antwort auf die Frage, was Lyrik mit unserem Leben zu tun hat.


In “Der Traum von Licht und Luft” treten Publikum und Akteure eine gemeinsame Reise an, basierend auf dem Erzählschema “Heldenreise”.
Der Begriff geht zurück auf den Mythenforscher Joseph Campbell, der in Märchen, Geschichten und Blockbustern auf der ganzen Welt Heldenreisen ausfindig gemacht hat.
Der Energie-Zyklus ergibt eine vollständige Heldenreise mit 12 Stationen. Die ersten fünf Stationen aus “Der Traum von Licht und Luft” finden sich hier:

  • Am Anfang einer klassischen Heldinnenreise steht nicht der Aufbruch, sondern „Die gewohnte Welt“. Der Status Quo.
    Und so beginnt unsere lyrische Reise unter anderem mit modernen Gedichten, die einen Blick auf die heutige Welt werfen. Und ja, das ist nicht der leichteste Anfang. Aber auch ihm wohnt ein Zauber inne …

  • Damit ein Held sich ins Abenteuer stürzt, muss ein Ruf erklingen. Dieser Ruf kann von innen kommen oder von außen. Hier ist es „Die Sehnsucht“.
    In der zweiten Station erfüllen romantische und sehnsüchtige Werke von beispielsweise Joseph von Eichendorff, Klabund und Annette von Droste-Hülshoff und den Raum.

  • Helden sind auch nur Menschen. Bedeutet: es ist menschlich ist, nicht sofort zur Tür hinauszustürmen und das Ross zu satteln, sondern erst mal so zu tun, als wäre nichts.
    Die dritte Station ist ein Feuerwerk der Verweigerung, mit widerständigen Beiträgen von zahlreichen Dichtern. Unter anderem Erich Kästner, Eugen Roth, Christian Morgenstern und Robert Gernhardt.

  • Wir brauchen Weisheit, die uns leitet, so erzählt es die klassische Heldenreise. Und wo ließe sich mehr davon finden, als in uns selbst? Vielleicht in dem Teil von uns, der fühlt statt grübelt …
    Die „Begegnung mit dem Mentor“ symbolisiert in der vierten Station die Natur in uns – ausschließlich mit Texten von Ernst Jandl.

  • Nach der Pause geht die Reise los!
    Wir brechen auf, übertreten die erste Schwelle und landen in einer fremden Welt. Nun können wir nicht mehr zurück.
    Literarisch tauchen wir ein in das Märchen „Die drei Träume“ von Armin T. Wegner. Wir durchleben eine tiefe, dramatische Nacht in Venedig, nach der wir zum Glück von der Frühlingssonne geweckt werden. Und die Heldenreise geht weiter mit "Die Sage von Feuer und Wasser"

Spielzeit ALLER Folgen des Energie-Zyklus: geplant bis mindestens 2030

Hintergrund:

Unsere Gesellschaft richtet den Blick vermehrt auf das, was uns trennt – und seltener auf das, was uns als Menschheit eint. Um als globale Gemeinschaft zu gestalten, brauchen wir Vertrauen - in unsere Spezies und in unseren Platz in der Welt. Was verbindet uns mit Allen und Allem? Ist alles Leben aus demselben Stoff – Energie?
Diese Frage wird von vielen Seiten beleuchtet: Was ist eigentlich alles Energie, wie kann man sie schützen, vermehren, veräußern, verlieren? Wo kommt sie her und wo will sie hin? Liegt die Antwort in der kleinsten Zelle: Teilung? Oder im größten Traum: Den Tod überwinden?
Und was haben die großen Erzählformen mit all dem zu tun?